Strategische Instrumente
Familienfreundliche Verwaltung
Familienfreundliches Verwaltungshandeln
Was kann die Verwaltung nach außen tun, um familienfreundlicher zu werden?- Eine familienfreundliche Kultur und eine familiengerechte Infrastruktur etablieren: z.B. familienfreundliche Wartezonen, Spielecken, barrierefreie Zugänge für Kinderwagen, Erreichbarkeit, Öffnungszeiten auch an Wochenenden und am Dienstleistungsabend.
- Den Dialog zwischen Verwaltung und Familie familienfreundlich gestalten: Kompetenzen von Mitarbeitenden und Führungskräften stärken, um familienbewusst zu agieren, kurze Wartezeiten für Familien, kindgerechte Ausstattung von Büros mit Publikumsverkehr; Bündelung von Dienstleistungen; Nutzung der Möglichkeiten moderner Telekommunikations- und Informationstechnik.
- Einrichtung einer übergeordneten Stelle - z.B. in Form eines Familienbüros oder eines/einer Familienbeauftragten, die familienpolitische Aufgaben in der Verwaltung bündeln und die Anliegen von Familien in die Verwaltung hineintragen.
- Auf die Lebenssituation von Familien ausgerichtete Service- und Informationsangebote einrichten (z.B. Wegweiser zu den Angeboten für Familien und Kinder).
- Familien ein familiengerechtes Umfeld schaffen, z.B. durch Bereitstellung einer familiengerechten Infrastruktur in den Sozialräumen.
- Kompetenzen von Familien nutzen, z.B. durch die Beteiligung von Familien an Planungsprozessen; Einrichtung von Familienforen.
- Kooperationen mit Unternehmen, anderen Verwaltungen oder sozialen Einrichtungen zwecks Förderung der Berücksichtigung von Familieninteressen wie z.B. in Form eines Lokalen Bündnisses oder eines Familienforums.
Weiterführende Informationen
Kommune als familienfreundliche Arbeitgeberin
Was kann die Verwaltung nach innen tun, um familienfreundlicher zu werden?Sie kann familienfreundlich organisierte Arbeitsbedingungen schaffen:
- Unterstützung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ihrer Familiensituation – etwa bei der Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen
- flexible Arbeitszeitmodelle
- Telearbeitsplätze
- Kinderbetreuung unterstützen z.B. durch Zusammenarbeit mit Kindergarten/Kinderkrippe/Tagesmüttern
- Eltern-Kind-Arbeitszimmer.
- Beteiligung am Audit "Beruf und Familie" der Hertie-Stiftung
Erstellungsdatum: 19.10.2007, letzte Aktualisierung am 18.11.2010