Um die Situation der Familien, und damit auch die der Kommunen zu verbessern, ist eine stärkere Ausrichtung der Familienpolitik auf den unmittelbaren Lebensraum von Familien notwendig. Das geeignete Instrumentarium, das den Kommunen dabei zur Verfügung steht, ist weit gefächert und reicht von Grundlagenangeboten bis hin zur Möglichkeit direkter Beteiligung.
Kommunales Management für Familien steht für eine moderne Ausrichtung kommunaler Familienpolitik, die zielorientiert vorgeht und hierbei strategische Instrumente einsetzt. Die Devise lautet: Weniger das Einzelprojekt zählt, sondern die Gesamtstrategie beim Querschnittsthema Familie.
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Ein Leitbild zum Thema „Familienpolitik“ hat eine klar gegliederte, langfristige Zielvorstellung und beinhaltet Aussagen darüber, mit welchen Strategien die von möglichst zahlreichen Akteurinnen und Akteuren gemeinsam formulierten Ziele erreicht werden sollen. Insofern ist das Leitbild die Ausformulierung einer örtlichen Kultur im Umgang mit Familien.
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In der Kommunalverwaltung gibt es vielfältige Zuständigkeiten und Anlaufstellen für Familien. Aus Sicht der Familien ist es wichtig, dass sie von allen Verwaltungsbereichen als Zielgruppe wahr- und ernst genommen werden. Auch als Arbeitgeberin steht die Verwaltung in der Verantwortung, Familieninteressen zu berücksichtigen.
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Familiensituationen und die jeweils dazu passenden Unterstützungsbedarfe können sehr verschieden sein. Sie sind abhängig von den Strukturen vor Ort. Als Experten in eigener Sache sollten Familien an familienpolitischen Entscheidungen in Kommunen beteiligt werden.
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Familienfreundlichkeit entscheidet sich vor Ort, im unmittelbaren Lebensumfeld der Familien. Die Kenntnis darüber, wie die Menschen Familie vor Ort (er)leben, ist für kommunale familienpolitische Aktivitäten sehr wichtig. Die lokale Berichterstattung mit Fokus auf Familie hat an Bedeutung gewonnen.
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Jugendhilfe- und Sozialplanung findet in den Kommunen häufig noch nicht ausreichend integriert statt. Um eine aufeinander abgestimmte Gesamtplanung leisten zu können, ist ein Zusammenführen von kleinräumigem Detailwissen und grundlegenden sozialplanerischen Kenntnissen notwendig.
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Kinder sind uns lieb und teuer. Sie ermöglichen emotionale Zuwendung, neue Erfahrungen, Freude und sind eine sinnstiftende Bereicherung. Die Verantwortung für Kinder ist aber auch mit hohen Kosten für Eltern verbunden.
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Städte und Gemeinden haben Familien als wichtigen Zukunftsfaktor erkannt. Wenn Familienfreundlichkeit kommunales Leitziel werden soll, ist eine nachhaltige und in allgemeine Stadtentwicklungskonzepte eingebundene kommunale Familienpolitik erforderlich.
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Viele Berufstätige müssen ihre „Freizeit“ für Arbeiten in Familie und Haushalt verwenden. Gute und preisgünstige Angebote familienunterstützender Dienstleistungen können hier zusätzliche Zeitfenster öffnen.
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Bevölkerungs- und Familienstrukturen und die Lebensbedingungen der Familien variieren innerhalb eines Stadtgebietes teilweise beträchtlich. Stadtteilpolitik setzt an solchen Unterschieden und Ungleichheiten zwischen den einzelnen Stadtteilen an und will hierauf bezogene, passgenaue kommunalpolitische Konzepte und Strategien entwickeln.
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Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.
Der „Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge“ bildet nach seiner geltenden Satzung einen Mittelpunkt für alle Bestrebungen auf dem Gebiet der sozialen Arbeit, insbesondere der Sozialhilfe, der Jugendhilfe und der Gesundheitshilfe in der Bundesrepublik Deutschland. mehr
Deutsches Jugendinstitut
Das Deutsche Jugendinstitut e.V. wurde auf Beschluss des Deutschen Bundestages gegründet. Es entstand 1963 aus dem Deutschen Jugendarchiv in München und dem Studienbüro für Jugendfragen in Bonn. Heute ist es bundesweit das größte außeruniversitäre sozialwissenschaftliche Forschungsinstitut im Bereich Kinder, Jugendliche und Familien. mehr