Handlungsbereiche
Generationenbeziehungen
- Weniger Verwandte
- Veränderte Lebensformen
- Hilfen zwischen den Generationen
- Generationenbeziehungen auch unabhängig von Verwandtschaft wichtig
- Ansatzpunkte für Kommunen
Weniger Verwandte
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Veränderte Lebensformen
Auch wenn die gemeinsame Lebensspanne der Generationen größer geworden ist, so bedeutet das nicht, dass es mehr Drei-Generationen-Haushalte gibt.Weiterführende Informationen
Junge Menschen verlassen früher oder später den elterlichen Haushalt und auch die ältere Generation bevorzugt die Selbständigkeit im eigenen Haushalt. Allerdings ist die räumliche Entfernung zwischen den Wohnungen in aller Regel gering. Auf jeden Fall ist es nicht so, dass diese Situation zu einer Verschlechterung der Beziehungen zwischen Jung und Alt geführt hat.
Hilfen zwischen den Generationen
GegenseitigkeitIn den Familien gibt es eine Vielzahl von Hilfestellungen und Unterstützungsleistungen zwischen den Generationen. Es ist jedoch keineswegs so, dass nur die jüngere Generation der älteren Generation hilft – zum Beispiel durch Unterstützung bei der Alltagsbewältigung oder durch häusliche Pflegeleistungen. Auch die Betreuungsleistungen von Großeltern für Enkelkinder spielen nach wie vor eine wichtige Rolle. Kinder und Enkelkinder sind vor allem auch Empfänger materieller Zuwendungen durch die ältere Generation.
Die Folgen der demografischen Entwicklung
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Generationenbeziehungen auch unabhängig von Verwandtschaft wichtig
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Die Möglichkeiten, Generationenbeziehung auch außerhalb der Familien anzuknüpfen sind vielfältig. Grenzen setzen heute eher fehlende Räume der intergenerativen Begegnung.
Festzuhalten bleibt: Die nichtverwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den Generationen werden vor dem Hintergrund des demografischen Wandels immer wichtiger.
Ansatzpunkte für Kommunen
Zur Unterstützung der Beziehungen und gegenseitiger Hilfen zwischen den Generationen können Kommunen beitragen durch:- Mehrgenerationenhäuser, als Orte der Begegnung für unterschiedliche Lebensalter
- Beratung und Hilfe für pflegende Angehörige
- Vermittlung von Dienstleistungen für ältere Menschen
- Patenfunktionen durch die ältere Generation
- Öffnung kommunaler Einrichtungen für generationenübergreifende Handlungsansätze
- Unterstützung generationenübergreifender Projekte in der sozialen Infrastruktur, z.B. durch die Verzahnung von Einrichtungen (Kindertageseinrichtung/Altenheim, Schulen/Betriebe etc.), durch die Öffnung von Einrichtungen für Engagementprojekte (Senioren in Kindergärten; „Leihoma“ in der Wohlfahrtseinrichtung, Vorlesen im Krankenhaus, Senior-Mentoren in Schulen etc.)
Erstellungsdatum: 22.10.2007, letzte Aktualisierung am 27.08.2010