Praxis vor Ort
Beispiel guter Praxis:
Das "Waldbröler Modell" – Familie im Zentrum kommunalen Handelns
- Kommune
- Bezeichnung
- Laufzeit
- Träger
- Ansprechpartner/-innen
- Anlass / Hintergrund
- Ziele
- Inhalte
- Beteiligte
- Kooperationskommunen
- Einbindung / Vernetzung
Kommune
Oberbergischer Kreis mit der Modellkommune Waldbröl
Bezeichnung
Das "Waldbröler Modell" – Familie im Zentrum kommunalen Handelns
Laufzeit
Seit 2009
Träger
- Oberbergischer Kreis
- Stadt Waldbröl
- Caritasverband für den Oberbergischen Kreis
Ansprechpartner/-innen
Birgit SteuerOberbergischer Kreis
Oberbergisches Bündnis für Familie
Moltkestr. 34
51645 Gummersbach
Tel.: 02261 886887
E-Mail: birgit.steuer(at)obk.de
Sylke Dickmann
Stadt Waldbröl
Nümbrechter Str. 18-21
51545 Waldbröl
Tel.: 02291 85190
E-Mail: sylke.dickmann(at)waldbroel.de
Peter Rothausen
Caritasverband für den Oberbergischen Kreis
Tel.: 02261 306121
E-Mail: peter.rothausen(at)caritas-oberberg.de
Anlass / Hintergrund
Ende 2006 wurde das Oberbergische Bündnis für Familie gegründet. Die Stadt Waldbröl hat die besondere Aufgabe "Familien fördern" erkannt und sich Grundlagenwissen zum Kommunalen Familienmanagement über die Teilnahme der zuständigen Dezernentin am Zertifikatskurs "Kommunales Familienmanagement" gesichert. Durch eine gemeinsame Projektarbeit der Teilnehmenden aus dem Oberbergischen Kreis ist das "Waldbröler Modell" entstanden, das zwischenzeitlich von den Entscheidungsträgern in der Stadt Waldbröl und im Kreis verabschiedet wurde.
Ziele
Die Stadt Waldbröl ist mit dem "Waldbröler Modell" als Modellkommune für weitere Städte im Oberbergischen Kreis wegweisend. Familienbewusstes Handeln aller Mitarbeitenden findet in der Verwaltung der Stadt Waldbröl¸ in der Verwaltung im Oberbergischen Kreis und in allen angeschlossenen Städten und Gemeinden statt. Der Prozess fördert einen verstärkten Dialog zwischen Verwaltung, Rat, allen gesellschaftlichen Gruppen, einzelnen Bürgern sowie der Wirtschaft.
Inhalte
Bisherige Schritte:- Schriftliche Projektkonzeption, die mit den Entscheidungsträgern auf Kreis und Stadtebene kommuniziert wurde (Strategiegespräche) und für die die erforderliche Akzeptanz erreicht wurde.
- Beschlüsse des Rates der Stadt Waldbröl zur Einrichtung eines Familienbüros und zur Implementierung des "Kommunalen Familienmanagements" als Querschnittsaufgabe.
- Einrichtung einer Stabstelle "Kommunales Familienmanagement" auf Kreisebene als Querschnittsaufgabe.
- Umsetzung des internen Prozesses in der Verwaltung der Stadt Waldbröl – Familienmanager(in) installiert.
- Erste relevante Akteure außerhalb der Verwaltung (Caritas und Diakonie) sagen ihre Unterstützung bei der Umsetzung zu.
- Strategische Strukturplanung: Eine kleinräumige Sozialberichterstattung wird als Grundlage der zukünftigen Familienberichterstattung vereinbart.
- Bewußtseinsbildung durch Aufklärung, Information und Diskussion durch Workshops mit verschiedenen Beteiligtengruppen.
- Familienbewusstes Verwaltungshandeln, Familienverträglichkeitsprüfung, Marketingaktivitäten "Familien-Stadt Waldbröl", Sozialbericht in Verbindung mit Kreisfamilienbericht.
Beteiligte
- Oberbergischer Kreis
- Stadt Waldbröl
- Caritasverband für den Oberbergischen Kreis e. V.
Kooperationskommunen
- Oberbergischer Kreis
- Stadt Waldbröl
Einbindung / Vernetzung
- Oberbergisches Bündnis für Familie
- Weitblick - Freiwilligenengagement der Generationen im Oberbergischen Kreis.
Weiterführende Informationen
- Soziale Netzwerke Das "Netzwerk Familie" ist grundsätzlich komplexer geworden und reicht über die Grenzen des Haushalts hinaus. Dies schafft oftmals neue Möglichkeiten für gegenseitige Unterstützung. mehr
- Stadtentwicklung Städte und Gemeinden haben Familie als wichtigen Zukunftsfaktor erkannt. Wenn Familienfreundlichkeit kommunales Leitziel werden soll, ist eine nachhaltige und in allgemeine Stadtentwicklungskonzepte eingebundene kommunale Familienpolitik erforderlich. mehr