Praxis vor Ort
Beispiel guter Praxis:
Familienkarte des Kreises Düren: Eine runde Sache
- Bezeichnung
- Laufzeit
- Träger
- Ansprechpartnerin
- Anlass / Hintergrund vor Beginn
- Ziele
- Zielgruppe
- Inhalte
- Beteiligte
- Kooperationskommunen
- Einbindung / Vernetzung
Bezeichnung
Familienkarte des Kreises Düren
Laufzeit
Seit November 2008
Träger
Kreis Düren
Ansprechpartnerin
Angelika SchmitzAmt für Familie, Senioren und Soziales
Kreis Düren
Bismarckstr. 16
52351 Düren
Tel.: 02421 22-1507
E-Mail: amt17(at)kreis-dueren.de
Anlass / Hintergrund vor Beginn
Im Mai 2008 wurde die Einführung einer Familienrabattkarte bei der Gründung der Initiative "Familie im Kreis Düren - Eine runde Sache!" vereinbart.
Ziele
- Finanzielle Entlastung von Familien
- Förderung gemeinsamer Aktivitäten von Familien im kulturellen, sportlichen und Freizeitbereich
- Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Familien mit geringem Einkommen ermöglichen.
Zielgruppe
- Familien mit mindestens einem minderjährigen Kind, die ihren Hauptwohnsitz im Kreis Düren haben
- Eltern, Pflegeeltern, Lebensgemeinschaften, Alleinerziehende oder getrennt lebende/geschiedene erhalten auf Antrag eine Familienkarte.
Inhalte
Die Familienkarte soll den Familien ermöglichen, in ganz unterschiedlichen Bereichen wie z.B. Dienstleistung, Handel, Gastronomie oder kulturellen Einrichtungen Vergünstigungen in Anspruch zu nehmen. Familien erhalten auf diese Weise eine finanzielle Unterstützung im Lebensalltag oder Freizeitbereich. Die Familienkarte ist kostenfrei und gilt bis zur Volljährigkeit des jüngsten Kindes bzw. bei einem behinderten Kind bis zu Vollendung des 27.Lebensjahres. Die Karte wird individuell für jede Familie ausgestellt und mit den Namen der Kartenberechtigten und der Kinder versehen.Alle Angebote und Leistungen werden in einem Katalog zusammengestellt, der regelmäßig aktualisiert wird. Darüber hinaus findet sich die Angebotspalette auf der Homepage der Familieninitiative, wodurch eine Tagesaktualisierung möglich ist.
Die Karte wird über die Stadt- und Gemeindeverwaltung beantragt, in der die Kinder mit den Eltern bzw. einem Elternteil in häuslicher Gemeinschaft leben und gemeldet sind. Getrennt lebende oder geschiedene Elternteile, die nicht mit ihrem Kind/ihren Kindern in einem Haushalt leben, können eine Familienkarte beantragen, wenn sie selbst im Kreisgebiet wohnen, unabhängig vom Wohnort des Kindes/der Kinder. Seitens der Stadt oder Gemeinde werden die Meldedaten überprüft, die Familiekarte wird dann durch den Kreis Düren erstellt und den Familien zugesendet.
Es besteht sowohl die Möglichkeit, die Familienkarte über ein Antragsformular als auch online zu beantragen.
Beteiligte
- Örtliche und überörtliche Unternehmen, Dienstleister- und Dienstleisterinnen, Institutionen und Kommunen, die ein familienfreundliches Angebot vorhalten.
- Die Sparkasse Düren als Sponsorin des gesamten Projektes.
Kooperationskommunen
- Alle 15 kreisangehörigen Städte und Gemeinden im Rahmen der Antragsstellung.
- Städteregion Aachen im Rahmen der gegenseitigen Nutzung von Angeboten und Vergünstigungen für Familien
Einbindung / Vernetzung
Die Familienkarte ist eingebunden in die Initiative "Familie im Kreis Düren - Eine runde Sache!"Mehr zur Familienkarte des Kreises Düren
- Initiative "Familie im Kreis Düren – eine runde Sache" Das Online-Angebot des Kreises Düren informiert über die Initiative, ihre Partnerinnen und Partner sowie über aktuelle Projekte und Veranstaltungen rund um das Thema Familie. (Recherchedatum: 02.12.2009)
Weiterführende Informationen
- Kultur, Freizeit, Sport Freizeit und Erholung sind für alle Menschen wichtig. In der Freizeit können Aktivitäten selbstbestimmt ausgeübt werden. Hier ist es möglich, neue Kraft für Schule und Beruf, Erziehung und Hausarbeit zu tanken. Die Familie übernimmt wichtige Aufgaben bei der Freizeitgestaltung. Umgekehrt profitiert auch das Familienleben von gemeinsamen Freizeitaktivitäten. mehr
- Ökonomische Situation Die ökonomische Situation von Familien wird maßgeblich durch ihr Haushaltseinkommen bestimmt. Mangel an Einkommen bzw. Einkommensarmut ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für soziale Benachteiligungen und soziale Ausgrenzung von Familien, besonders aber von Kindern. Die finanzielle Situation der Familien bestimmt die sozialen Teilhabechancen der Familienmitglieder beispielsweise im Bildungs- und Gesundheitsbereich. mehr