Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

Praxis vor Ort

Beispiel guter Praxis:
Zukunftsorientierte Seniorenarbeit in Hilden

Netzwerk Hilden
Die Stadt Hilden will Altentagesstätten zu attraktiven und nachfrageorientierten Begegnungsstätten weiter entwickeln. Bereits jetzt ist hieraus eine zukunftsorientierte Seniorenarbeit mit steigenden Besucherzahlen und vielen neuen selbstorganisierten Gruppen entstanden.
Prägendes Element der Hildener Seniorenarbeit ist die Initiierung der Seniorennetzwerke, die selbstorganisiert ihre Interessen vertreten und einbringen. Die lokale Ausrichtung der Netzwerke bringt die in den Stadteilen lebenden Seniorinnen und Senioren zusammen, aktiviert die Nachbarschafthilfe und fördert die Potentiale der Engagierten.

 

Kommune

Stadt Hilden (Kreis Mettmann)

 

Bezeichnung

Nachbarschaftszentren und Netzwerke.
Zukunftsorientierte Seniorenarbeit in Hilden

 

Laufzeit

Seit 2002

 

Träger

  • ZWAR Zentralstelle NRW (Zwischen Arbeit und Ruhestand)
  • Träger der Nachbarschaftszentren
  • Stadt Hilden

 

Ansprechpartnerin

Monika Klemz
Stadt Hilden
Amt für Soziales und Integration
Am Rathaus 1
40721 Hilden

Tel.: 02103 72550
E-Mail: sozialamt(at)hilden.de

 

Anlass / Hintergrund vor Beginn

Aufgrund des demographischen Strukturwandels wurde die Seniorenarbeit modernisiert. Insbesondere wurden fünf Altentagesstätten zu Nachbarschaftszentren umstrukturiert. Diese fördern das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger.

 

Ziele

  • Aufbau dauerhafter sozialer Beziehungen
  • Gesundheitsprävention bis ins hohe Alter
  • Projektbezogenes, freiwilliges Engagement, z.B. gemeinschaftliches Wohnen im Alter
  • Hilfsbörsen
  • generationenübergreifende Nachbarschaftsprojekte
  • Vernetzung und Zusammenarbeit der Akteure im Gemeinwesen

 

Zielgruppe

Alle Bürgerinnen und Bürger ab 50 Jahre

 

Inhalte

Aufbau von Netzwerken in fünf Stadtteilen. Angesprochen wurden alle Bürgerinnen und Bürger ab 50 Jahren. Selbst organisierte Netzwerke wurden gebildet, aus denen verschiedene Basisgruppen entstanden sind. Diese Basisgruppen treffen sich in der Regel alle 14 Tage. Sie werden durch die Nachbarschaftszentren unterstützt (z.B. durch Räume). Bei den Treffen werden Interessen und Bedarfe artikuliert und dementsprechende Projektgruppen gebildet.Konkrete Wirkungen und Ergebnisse dieser Entwicklungsprozesse sind z.B.
  • Teilnahme der hauptamtlichen Leiterinnen der Nachbarschaftszentren an sieben, mehrtägigen Qualifizierungen zur Neuausrichtung ihrer Arbeit im Jahr 2004
  • Der zweijährige Aufbau, sowie die Stabilisierung von sechs selbstorganisierten Netzwerken
  • Förderung von bürgerschaftlichem Engagement mit der Vermittlungsstelle „Mittendrin“
  • Das generationsübergreifende Wohnprojekt MÖWE – Miteinander Ökologisches Wohnen Erleben
  • Die Hildener Erzählrunde „Koffergeschichten“ von und für Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Lebensalter
  • Theater
  • EFI-Programm: NRW-Ausbildung zum Seniortrainer/Seniortrainerin

 

Beteiligte

  • ZWAR Zentralstelle NRW (Zwischen Arbeit und Ruhestand)
  • Träger der Nachbarschaftszentren
  • Stadt Hilden

Veranstaltungskalender
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