Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

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Oberhausen: Achtung – Kinder von Anfang an begleiten

Das Oberhausener Förder- und Präventionsprojekt stärkt mit einem praxisnahen Konzept das Bewusstsein der Eltern für die Entwicklungsschritte ihres Kindes und zeigt ihnen Fördermöglichkeiten im Alltag auf. (12.03.2012)
Häufig sind werdenden Eltern die Entwicklungsphasen ihres Kindes nicht bewusst. Sie sind unsicher, überfordert und wissen nicht, wie sie ihr Kind in den frühen Phasen richtig fördern können. An diesem Punkt setzt das neue Förder- und Präventionsprojekt der Stadt Oberhausen an, für das sich Familienhebammen der „Initiative Mittendrin“, das AWO-Kinder- und Familienzentrum „Kinder im Mittelpunkt“ und das integrativen Familienzentrum Alsbachtal zusammengetan haben. Den Anstoß für das umfassende Projekt gab der Oberhausener Bürgermeister selbst.

Das Projekt ist folgendermaßen aufgebaut: Damit Probleme innerhalb der Familie frühzeitig beseitigt werden und Eltern ihre Kinder von Anfang an richtig fördern können, werden Eltern von Null- bis Einjährigen zunächst von einer Familienhebamme umfassend begleitet. Anschließend ist durch die gute Vernetzung der drei Kooperationspartner eine Weitervermittlung an das AWO-Kinder- und Familienzentrum oder das integrative Familienzentrum Alsbachtal möglich. Letzteres fördert besonders Kinder mit Behinderungen.

Neben dieser altersgerechten und umfassenden Förderung von außen, gehört auch ein sogenannter „Unterstützungskoffer“ zu dem pädagogischen Konzept. Auf 100 Karteikarten befinden sich hier kleine Alltagsübungen für die Eltern, die die Entwicklung des Kindes in den ersten Jahren, aber auch die emotionale und soziale Verbindung zu den Eltern fördern sollen. Beispielsweise: Das Baden baut einen Kontakt zum Kind auf und ermöglicht es ihm, sich selbst und seine Bewegungen wahrzunehmen.

Das kostenlose Projekt richtet sich dabei an alle Familien in Oberhausen. Besonders profitieren können jedoch vor allem diejenigen, die zum ersten Mal oder besonders jung Eltern werden oder sozial benachteiligt sind.

Quellen:
Online-Recherche auf www.derwesten.de, 12.03.2012
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