Informations- und Qualifizierungszentrum für Kommunen
Ausgangssituation
Im Zeitraum von 2001 bis 2006 hat das nordrhein-westfälische Familienministerium das Modellprojekt "Kommunales Management für Familien" gefördert. Im Rahmen dieses Projektes wurde in Zusammenarbeit mit Modellkommunen ein umfassendes Instrumentarium für eine kommunale Familienpolitik entwickelt und erprobt. Ein Ergebnis ist das EDV-gestützte Format einer kommunalen Familienberichterstattung, das nun allen Kommunen gegen einen Kostenbeitrag zur Verfügung steht. Darüber hinaus wurde erprobt, wie sich die Familienberichterstattung in ein strategisches Management der Kommunen für Familien einbetten lässt.
Das nordrhein-westfälische Familienministerium hat darauf reagiert und Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) damit beauftragt, eine Servicestelle für Kommunen in Nordrhein-Westfalen aufzubauen und von dort aus Unterstützungs- und Serviceleistungen rund um das Thema kommunale Familienpolitik anzubieten.
Konkrete Ausgestaltung kommunaler Familienpolitik ist oft schwierig
Im Verlauf der Projektarbeit ist oft deutlich geworden, dass in zahlreichen Kommunen Familienpolitik und Familienfreundlichkeit zwar ganz oben auf der Agenda stehen, dass die konkrete Ausgestaltung kommunaler Familienpolitik aber häufig schwierig ist. Dabei geht es auch darum, dass eine solche Politik auf Dauer gestellt, also nachhaltig sein sollte.
Landesweite Servicestelle
Hauptergebnis vieler Diskussionsprozesse war, dass die kommunalen Akteure eine übergreifende Anlaufstelle mit einer landesweit moderierenden und evaluierenden Funktion wünschen, die mit Serviceleistungen für Kommunen und kommunale Akteure im Feld der kommunalen Familienpolitik tätig wird.Das nordrhein-westfälische Familienministerium hat darauf reagiert und Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) damit beauftragt, eine Servicestelle für Kommunen in Nordrhein-Westfalen aufzubauen und von dort aus Unterstützungs- und Serviceleistungen rund um das Thema kommunale Familienpolitik anzubieten.