Presseecho
Telgte – Familien sollen stärker in den Focus rücken

- Die neue Familienmanagerin Maria Lindemann zusammen mit Staatssekretärin Dr. Marion Gierden-Jülich und Prof. Dr. Peter Strohmeier, Leiter des Zentrums für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR).
Insgesamt vier jeweils zweitägige Module forderten die Telgterin. Zudem erstellte sie eine Projektarbeit, die die Organisation und Begleitung des Familientages, der am 15. Mai auf dem Marktplatz stattfinden wird, beinhaltete. „Ich sehe das Projekt als eine gute Möglichkeit an, unser lokales Bündnis für Familie stärker in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und zugleich zu einer Netzwerkbildung der beteiligten Vereine und Verbände beizutragen“, sagte sie gestern auf WN-Anfrage. Außerdem soll der Tag die Möglichkeit bieten, miteinander ins Gespräch zu kommen und die Kontakte untereinander zu fördern. „Das Interesse daran ist groß und die Bereitschaft zum Mitmachen ebenfalls“, freut sie sich.
Die Kinder- und Familienfreundlichkeit in der Emsstadt zu forcieren sowie die kommunale Familienpolitik mit Ratschlägen und Ideen zu unterstützen: Das sind nur einige Ziele, denen sich Maria Lindemann in der nächsten Zeit verstärkt widmen will. Zugleich möchte sie auch mit allen Beteiligten ins Gespräch kommen, um Stärken und Schwächen dieser Arbeit in Telgte zu ermitteln.
Das sah auch die Staatssekretärin ihrer Rede anlässlich der Übergabe der Zertifikate so: „Immer stärker hängen Zukunft, Wohlstand und Attraktivität der Kommunen davon ab, ob es ihnen gelingt, den Familien ein lebenswertes Umfeld und berufliche Perspektiven zu bieten.“ Wie wichtig Kommunen wie Telgte das schon heute nehmen, zeige sich auch daran, dass es inzwischen 77 zertifizierte Familienmanagerinnen und –manager in Nordrhein-Westfalen gebe, hieß es während der Feierstunde. Sie wirkten in 56 Kommunen daran mit, dass für Familien ein optimales Lebensumfeld entwickelt werde und passgenaue Rahmenbedingungen geschaffen würden.
Die Teilnehmer des vierten Qualifizierungskurses hätten sich das nötige Rüstzeug erworben, um entsprechende familiengerechte Vorhaben in ihren Kommunen umzusetzen. In dem Kurs seien mit Unterstützung zahlreicher Experten die Grundlagen eines kommunalen Familienmanagements, die Bedeutung der kommunalen Familienberichterstattung und die konkrete Politik für Familien anhand von Projekten vorgestellt worden, die die Teilnehmenden zuvor in ihren Kommunen durchgeführt haben.
Die Zertifizierungskurse „Kommunales Management für Familien“ finden statt im Rahmen der Landesinitiative „Familie kommt an in Nordrhein Westfalen.“ Das Familienministerium hat diese Initiative gestartet, um Kommunen dabei zu unterstützen, eine familiengerechte zukunftsfähige Infrastruktur zu schaffen.
Quelle: Westfälische Nachrichten (Telgte), 26.03.2009
- Bad Lippspringe – Sprachrohr für Familien in der Stadt
- Brüggen – Bürgermeister stellt Ansprechpartnerin für Familien vor
- Fröndenberg – Matthias Weischer wird mit weiteren Aufgaben bedacht
- Gescher – "Idee steht und fällt mit den Bürgern"
- Gütersloh – Die Kommune hat einen weiteren Familienmanager
- Hattingen – Familie im Mittelpunkt
- Hennef – Jonny Hoffmann: "Junge Leute dürfen auch mal rumhängen"
- Langenfeld – Der Familienmanager ist da
- Leopoldshöhe – Zwei Helfer mit Spezialauftrag
- Nordkirchen – Ausgebildete Familienmanagerin für Nordkirchen
- Kreis Olpe – Michael Färber jetzt Familienmanager
- Raesfeld – Familienjobbörse startet noch im April
- Rosendahl – Gemeinde noch freundlicher machen
- Sassenberg – Vernetzung vor Ort verbessern
- Schmallenberg – Familienmanagerin im Radiointerview
- Velbert – „Ein zukunftsfähiges Land braucht die Familien“