Familienmanagertreffen
Erstes Treffen der Familienmanager: Allianzen mit den Motivierten schließen
- Familienfreundlichkeit ist Querschnittsaufgabe
- Akteure brauchen gemeinsame Visionen
- Allianzen mit den Motivierten schließen
- Aktivitäten in Gesamtstrategien integrieren
Alle hatten zuvor einen Zertifikatskurs "Kommunales Management für Familien“ absolviert und für ihre erfolgreiche Teilnahme ein Zertifikat erhalten. Das berufliche
Weiterbildungsangebot, das sich an diejenigen Fachleute richtet, die innerhalb einer Kommune für Familienpolitik zuständig sind, ist Bestandteil des Konzepts des Informations- und Qualifizerungszentrums für Kommunen (IQZ) im Rahmen der Landesinitiative "Familie kommt an. In Nordhein-Westfalen.“ Im Herbst 2008 führt das IQZ mit Unterstützung des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration bereits den vierten Kurs durch.
Mit einem Vortrag über die Bedeutung von vernetzenden Strukturen im Bereich der kommunalen Familienpolitik leitete Dr. Angelika Engelbert, Leiterin des IQZ, den Workshop ein. Dabei analysierte sie im Rückblick auf die letzten drei Zertifikatskurse auch die Entwicklung und die besonderen Strukturen des „Netzwerks der
Familienmanagerinnen und Familienmanager in Nordrhein-Westfalen“. Hierbei fällt, so Engelbert, vor allem auf, dass immer mehr Teilnehmende aus kleineren und mittleren kreisangehörigen Gemeinden kommen. Das IQZ wird diesen Bedarf aufgreifen: Im August 2008 wird im Rahmen der Werkstattreihe der Landesinitiative "Familie kommt an. In Nordrhein-Westfalen" ein Workshop angeboten, der vor allem die familienpolitischen Akteure in den Kreisen ansprechen und deren besondere Situation und Aufgaben behandeln soll. Prof. Dr. Peter Strohmeier, Leiter des Zentrums für interdisziplinäre Ruhrgebietsforschung (ZEFIR), informierte über neue und geplante Aktivitäten des ZEFIR im Bereich kommunaler Familienforschung und Familienpolitik, bevor die Teilnehmenden sich gegenseitig über ihre Praxisprojekte, die sie in den Zertifikatskursen angefertigt hatten, austauschten. In Arbeitsgruppen wurden Erfahrungen und Konzepte zu Themen diskutiert, die die Beteiligten selbst eingebracht hatten. Einige Ergebnisse der Diskussionen:
Das IQZ wird solche Treffen der Familienmanagerinnen und Familienmanager auch in Zukunft anbieten, um Kooperation und Vernetzung zu fördern. Ein nächster Workshop ist für Anfang 2009 geplant. Der konkrete Termin wird rechtzeitig angekündigt.
Weiterführende Informationen
Mit einem Vortrag über die Bedeutung von vernetzenden Strukturen im Bereich der kommunalen Familienpolitik leitete Dr. Angelika Engelbert, Leiterin des IQZ, den Workshop ein. Dabei analysierte sie im Rückblick auf die letzten drei Zertifikatskurse auch die Entwicklung und die besonderen Strukturen des „Netzwerks der

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Austausch und Kooperation:
Kommunale Familienmanager im Gespräch
Familienfreundlichkeit ist Querschnittsaufgabe
Verschiedene Möglichkeiten, sich sowohl intern als auch extern als familienfreundliche Kommunalverwaltung zu qualifizieren, erarbeitete die Arbeitsgruppe Familienfreundliche Kommunalverwaltung und stellte dabei insbesondere den Querschnittscharakter von Familienfreundlichkeit heraus.
Akteure brauchen gemeinsame Visionen
Beim Thema Bildungsberichterstattung und –konzepte ging es u.a. darum, dass die Akteure strategische Partnerschaften und eine gemeinsame Vision brauchen, die dann in Ziele heruntergebrochen werden.
Allianzen mit den Motivierten schließen
Die Diskussion des Themas Motivation, Kommunikation und Befindlichkeiten hob hervor, dass Umsetzung und Erfolg von Initiativen immer auch personenabhängig sind. Außerdem muss akzeptiert werden, dass längst nicht alle Beteiligten motiviert sind. Wichtig ist es deshalb, sich selbst immer wieder zu motivieren, kleine Schritte zu gehen und „Allianzen mit den Motivierten“ zu schließen.
Aktivitäten in Gesamtstrategien integrieren
Der Sache häufig abträgliche Doppelstrukturen wurden einerseits innerhalb der Verwaltung, andererseits aber auch außerhalb der Verwaltung wie z.B. in Projekten wahrgenommen. Eine besondere Herausforderung wurde darin gesehen, die häufig projektgebundenen Aktivitäten in eine „Gesamt-Strategie“ zu integrieren und Doppelstrukturen somit aufzulösen. Vor diesem Hintergrund diskutierten die Teilnehmenden auch Zuständigkeiten von Bund, Ländern und Kommunen.Das IQZ wird solche Treffen der Familienmanagerinnen und Familienmanager auch in Zukunft anbieten, um Kooperation und Vernetzung zu fördern. Ein nächster Workshop ist für Anfang 2009 geplant. Der konkrete Termin wird rechtzeitig angekündigt.