EU-Fonds
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – Das NRW Ziel 2-Programm
Inhalt
Oberstes Ziel des regionalen Wirtschaftsförderprogramms ist es, die Wettbewerbs- und Anpassungsfähigkeit der nordrhein-westfälischen Wirtschaft zu stärken und Beschäftigung zu schaffen.Damit werden wichtige Voraussetzungen für neue Arbeitsplätze geschaffen, die dauerhaft nur in international wettbewerbsfähigen Unternehmen und Regionen entstehen. Neben der landesweiten Förderung zur Stärkung der unternehmerischen Basis und zur Förderung von Innovation und wissensbasierter Wirtschaft werden mit dem Programm gezielt strukturell benachteiligte Regionen und Stadtteile unterstützt, um dort eine Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lebensverhältnisse und insgesamt ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Landesteilen Nordrhein-Westfalens zu erwirken.
Ausrichtung
Das Programm umfasst drei Förderschwerpunkte und zwei Querschnittsziele.Ein Schwerpunkt ist die „Stärkung der unternehmerischen Basis“. Hier sollen Existenzgründungen und Klein- und Mittelunternehmen mit einem zielgerichteten Angebot an Finanzierungs- und Beratungshilfen unterstützt werden.
Ein zweiter Schwerpunkt wird im Themenbereich „Innovation und wissensbasierte Wirtschaft“ gesetzt. Diese Mittel werden in der Regel nach dem Wettbewerbsprinzip vergeben.
„Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung“ ist der Titel des dritten Schwerpunkts, bei dem die Entwicklungsunterschiede der großen Städte (benachteiligte Stadtteile) im Vordergrund stehen.
Hinzu kommen die Querschnittsziele „Gleichstellung von Frauen und Männern und Nichtdiskriminierung“ und "Nachhaltige und umweltgerechte Entwicklung“.
Anknüpfungspunkt Familienpolitik
Für Projekte kommunaler Familienpolitik kommen grundsätzlich alle drei Förderschwerpunkte in Frage.Im Schwerpunkt „Stärkung der unternehmerischen Basis“ können z.B. Projekte von Beratungseinrichtungen gefördert werden. Im Schwerpunkt „Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung“ können Projekte zur Verbesserung der Lebensräume für Familien gefördert werden.
Förderdauer
2007 – 2013
Kontakt
Ziel 2 Sekretariat imMinisterium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
Haroldstr. 4
40213 Düsseldorf
Zentrale Ansprechpartnerin im Ziel 2 Sekretariat:
Petra Schulz
Telefon: 0211 837-2287
Telefax: 0211 837-2665
E-Mail: office(at)ziel2.nrw.de
Info-Broschüren
- EU-Strukturfonds für NRW und das NRW-Programm Ländlicher Raum (PDF, 4.26 MB)
Die Broschüre wird gemeinsam herausgegeben von vier Ministerien des Landes Nordrhein-Westfalen. Von den darin vorgestellten Programmen sind familienpolitisch relevant: EFRE, ESF und ELER. 2007 - NRW-Ziel 2 Programm (EFRE): Ziele, Inhalte, Maßnahmen (PDF, 149 KB)
Ein Dokument des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, 2006
Weiterführende Informationen
- Erziehung, Bildung, Beratung Kinder brauchen nicht nur eine angemessene Versorgung und kindgerechte Lebensbedingungen. Für ihre Entwicklung sind darüber hinaus die Erfahrung von Sicherheit und emotionaler Zuwendung sowie von neuen Anregungen und von Autonomie wichtig. Hierfür sind zunächst die Familien zuständig. mehr
- Stadtentwicklung Städte und Gemeinden haben Familie als wichtigen Zukunftsfaktor erkannt. Wenn Familienfreundlichkeit kommunales Leitziel werden soll, ist eine nachhaltige und in allgemeine Stadtentwicklungskonzepte eingebundene kommunale Familienpolitik erforderlich. mehr
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie Frauen müssen sich in Deutschland noch oft zwischen Beruf und Familie entscheiden. 70% der Mütter, die zuhause bleiben, können sich gut vorstellen, erwerbstätig zu sein, wenn sie eine verlässliche bedarfsorientierte Kinderbetreuung zur Verfügung hätten. mehr
- Wohnen Die Wohnung und das Wohnumfeld ermöglichen die Erfüllung elementarer menschlicher Bedürfnisse nach Schutz, Sicherheit und Verortung, aber auch nach Gestaltung und Aktivität. Für Familien ist es ganz entscheidend, dass die Wohnbedingungen für das Zusammenleben der Generationen, für die Aktivitäts- und Entwicklungsbedürfnisse der Kinder und auch für den Aufbau und die Aufrechterhaltung nachbarschaftlicher Beziehungsnetze geeignet sind. mehr