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Neue Heimatorte im Ruhrgebiet: Landesförderung für Kunstprojekte

Mit Hilfe von Kunst sollen im Ruhrgebiet neue Heimaträume geschaffen werden: Insgesamt 20 Projekte in 13 Städten der Metropole Ruhr fördert das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG) jetzt mit einem Gesamtvolumen von rund 1,5 Millionen Euro.

Durchgeführt wird das Projekt im Auftrag des Ministeriums vom Institut für Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule (IAT) und dem european centre for creative economy (ecce) durchgeführt. Ab sofort können Künstlerinnen, Künstler, Kreative und Kulturschaffende weitere Projektideen im Rahmen von #heimatruhr einreichen. Das Heimatministerium stellt für eine zweite Förderrunde noch einmal rund 1,5 Millionen Euro zur Verfügung.

„Das Ruhrgebiet steckt voller Potentiale, um unsere Heimat kreativ zu gestalten. Dies zeigen die eingereichten Projektvorschläge. Sie umfassen Aktivitäten an unterschiedlichsten Orten, in ganzen Vierteln, zu Wasser, in leerstehenden Gebäuden und an öffentlichen Plätzen“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung. „Es ist beeindruckend, wie intensiv sich Künstlerinnen und Künstler, Kreative und Kulturschaffende mit ihrer Heimat Ruhr auseinandersetzen. Über 300 Projektideen wurden nach dem ersten Aufruf zur Beteiligung an #heimatruhr eingereicht. Wer im Ruhrgebiet wohnt, wohnt in der Zukunft. Deshalb hat die Landesregierung die Ruhr-Konferenz ins Leben gerufen. Sie soll den entscheidenden Impuls geben, um diese Zukunft zu gestalten und die Chancen zu nutzen“, so die Ministerin weiter.

Vorausgegangen war im Oktober 2019 eine durch das Ministerium in Auftrag gegebene Umfrage unter rund 10.000 Künstlerinnen und Künstlern, Kreativen und Kulturschaffenden mit Wohn- oder Arbeitssitz im Ruhrgebiet unter dem Titel „#heimatruhr“.

In der im Oktober 2019 gestarteten Online-Befragung hatten sich Künstlerinnen und Künstler, Kreative und Kulturschaffende zur Bedeutung von Heimat und ihrem Blick auf das Ruhrgebiet geäußert. Für 85 Prozent der Befragten ist „Heimat da, wo ich Freundinnen und Freunde habe“. Für 82 Prozent ist Heimat zugleich „da, wo ich mich entfalten kann“. 92 Prozent der Befragten verbinden das Ruhrgebiet mit „kultureller Vielfalt“. Gefragt nach Stichworten, die ein zeitgemäßes Heimatverständnis im Ruhrgebiet wiedergeben, wurden insbesondere „Offenheit“, „Strukturwandel“, „Kultur“, „Diversität“, „Toleranz“ und „Multikulturalität“ genannt.

Wichtig für eine zeitgemäße Weiterentwicklung von Heimat im Ruhrgebiet sind nach Meinung der Befragten Bildung (98 %), Stadt- und Quartiersentwicklung (95 %), Kultureinrichtungen (95 %), Begegnungen (94 %), Naturerlebnisse (87 %) und neue, moderne Orte, die den Strukturwandel repräsentieren (77 %).



Die original Pressemitteilung des MHKBG und die 20 Förderprojekte


Weitere aktuelle Informationen zum Programm #heimatruhr

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