Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

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Zentralstelle Fachkräfteeinwanderung nimmt Arbeit auf

Die Landesregierung NRW will die ausländerbehördliche Zuständigkeit für die Fachkräfteeinwanderung zentralisieren und die Fachkräftegewinnung beschleunigen. Zur Umsetzung des am 1. März in Kraft getretenen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes wurde die "Zentralstelle Fachkräfteeinwanderung NRW (ZFE NRW)" in Bonn errichtet.

Hierfür wurde der Bezirksregierung Köln ab dem 1. März 2020 die landesweit zentrale Zuständigkeit übertragen. Die ZFE ist unter anderem für die Vorabzustimmung im neu eingeführten beschleunigten Verfahren für ausländische Fachkräfte und den dazugehörigen Familiennachzug in Nordrhein-Westfalen zuständig.


Arbeitgeber können dann in Vollmacht für die ausländische Fachkraft die Einleitung des aufenthaltsrechtlichen und berufsanerkennungsrechtlichen Verfahrens bei der Zentralstelle beantragen und einleiten. Damit steht dem Arbeitgeber ein zentraler Ansprechpartner zur Verfügung, der das gesamte Verfahren zur Visumvorabzustimmung aus einer Hand anbietet. In enger und fortlaufender Abstimmung mit der ZFE NRW wird der Arbeitgeber stets über den aktuellen Verfahrensstand informiert.


Staatssekretär Andreas Bothe erklärte: „Die Zentralstelle Fachkräfteeinwanderung ist ein Meilenstein. Mit ihr machen wir in Nordrhein-Westfalen einen großen Schritt nach vorne. Künftig arbeiten in Bonn wichtige Landes- und Bundesbehörden eng zusammen. So eine Kooperation ist auf diesem Feld in Deutschland einmalig. Wir stehen in einem internationalen Wettbewerb um die klügsten Köpfe und müssen dafür die Rahmenbedingungen schaffen, die es Fachkräften ermöglicht, schnell und unkompliziert bei uns arbeiten zu können. Damit erfüllen wir auch einen zentralen Wunsch der Wirtschaft angesichts der demografischen Entwicklung.“


Regierungspräsidentin Walsken begrüßt die Entscheidung. "Die Einwanderung von Fachkräften ist eines der zentralen Themen der Gegenwart und Zukunft. Wir sind froh, für NRW einen wesentlichen Beitrag leisten zu können, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Der Standort Bonn ermöglicht eine bundesweit einzigartige enge Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit, die dort vor allem mit der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) und der neu eingerichteten Zentralen Servicestelle Berufsanerkennung (ZSBA) vertreten ist. Durch die abgestimmte Zusammenarbeit vor Ort wird das nötige Fachwissen gebündelt und eine schnellere und serviceorientierte Verfahrensweise für Arbeitgeber und ausländische Fachkräfte in Nordrhein-Westfalen ermöglicht."




Informationsportal der „Zentralstelle Fachkräfteeinwanderung

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