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Intergeschlechtlichkeit: NRW startet bundesweit erstes Informationsportal
„Wir wünschen uns, dass dieses Informationsportal von allen genutzt wird, die offene Fragen zur Intergeschlechtlichkeit haben“, erklärte Minister Joachim Stamp. „Die Landesregierung setzt sich dafür ein, dass intergeschlechtliche Menschen selbstbestimmt leben können. Dafür braucht es in vielen Fällen aber noch Aufklärung und Sensibilisierung der Gesellschaft und eine spezifische Beratung für intergeschlechtliche Menschen. Mit der neuen Online-Plattform ist Nordrhein-Westfalen Vorreiter im deutschsprachigen Raum.“
Prof. Dr. Katja Sabisch, Dekanin der Fakultät für Sozialwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und Professorin für Gender Studies sagte: „Aus unserer Forschung wissen wir, dass das Thema Intergeschlechtlichkeit, oder auch kurz Inter*, für viele Eltern etwas Neues ist. Es bedarf verlässlicher Informationen, die Eltern aber auch anderen Gruppen Sicherheit im Umgang mit dem Thema geben. Die

Das Online-Angebot schließt eine Lücke bei niedrigschwelligen Informationsquellen. Unter anderem geht es um folgende Fragen: Was ist Intergeschlechtlichkeit? Wie gehe ich damit um, wenn mein Kind intergeschlechtlich ist? Welche Rechte haben Familien gegenüber der Medizin und den Krankenkassen? Wie begegne ich Inter* Menschen im Alltag und in journalistischer Berichterstattung vorurteilsfrei? Welche Unterrichtsmaterialien eignen sich für das Thema besonders gut? Die Informationen sind auf Deutsch, Englisch und Türkisch verfügbar. Zusätzlich gibt es einen Bereich in leichter Sprache.
Die Entwicklung des Portals inter-nrw.de/ wurde von einem Arbeitskreis begleitet. Darin vertreten waren unter anderem das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie Expertise aus den Bereichen der Pädagogik, der Medizin, der Rechtswissenschaft und den Verbänden intergeschlechtlicher Menschen und Eltern von intergeschlechtlichen Kindern.
In Deutschland leben laut Bundesverfassungsgericht schätzungsweise rund 160.000 intergeschlechtliche Menschen.
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