Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen
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Relaunch für familie-in-nrw.de

Aktuell gestalten wir das Familienportal komplett neu. Freuen Sie sich mit uns auf den Relaunch – in wenigen Wochen!

Aktuelles

Hilfetelefon bei Gewalt an Männern geht an den Start

Landesministerien aus Nordrhein-Westfalen und Bayern rufen das „Hilfetelefon Gewalt an Männern“ ins Leben. Betroffene erhalten damit ein völlig neues und kostenloses Beratungs-, und Unterstützungsangebot.

Auch wenn Gewalt gegen Männer öffentlich kaum wahrgenommen und thematisiert wird, sie findet statt. Das Bundeskriminalamt berichtet für das Jahr 2018, dass im Bereich der Partnerschaftsgewalt der Anteil männlicher Opfer immerhin 18,7 Prozent beträgt – mit steigender Tendenz. Und Männer sind noch weiteren Gewaltformen betroffen: häusliche und sexualisierte Gewalt, aber auch Stalking, Zwangsheirat oder in Gewalt Institutionen.

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen und das Bayerische Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales haben daher ein Hilfetelefon für von Gewalt betroffene Männer ins Leben gerufen. Zu üblichen Bürozeiten erreichen Betroffene unter der kostenfreien Nummer 0800 123 99 00 geschulte Berater, Psychologen, Pädagogen und Therapeuten. Die Kontaktaufnahme ist auch über beratung(at)maennerhilfetelefon.de per E-Mail möglich oder auf der Internetseite der Service-Anbieter: www.maennerhilfetelefon.de.

„Mann: Wähle Schutz! Das Hilfetelefon ist deutschlandweit in dieser Form das einzige und erste Beratungsangebot für gewaltbetroffene Männer. Gerade in der aktuellen Situation ist es wichtig, dass auch Männer eine Anlaufstelle haben, an die sie sich wenden können, wenn sie Opfer von Gewalt geworden sind. Das Thema findet in unserer Gesellschaft immer noch wenig Beachtung. Deshalb gehen Nordrhein-Westfalen und Bayern beim Schutz von gewaltbetroffenen Männern voran“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.

„Mit einer intensivierten länderübergreifenden Zusammenarbeit verstärken wir nicht nur die konsequente Platzierung solch tabuisierter Themen in der Gesellschaft, sondern können auch Ressourcen bündeln und Synergieeffekte nutzen. Gemeinsam wird es uns besser gelingen, Betroffene zu erreichen und ihnen zu helfen. Wir freuen uns über jeden, der dazu beitragen möchte, die Hilfestrukturen für von Gewalt betroffene Männer möglichst flächendeckend zu verbessern“, betont Carolina Trautner, Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales. Beide Ministerinnen bekräftigen, dass in naher Zukunft auch andere interessierte Länder die Möglichkeit haben sollen, sich der telefonischen Hotline und dem digitalen Beratungsangebot anzuschließen.

Beide Ministerinnen sind zugleich auf die anderen 14 Landesregierungen in der Bundesrepublik Deutschland zugegangen und werben für eine Teilnahme und ein Mitmachen an der Hilfehotline für von Gewalt betroffene Männer. Ministerinnen Scharrenbach und Trautner: „Genauso wie wir Länder gemeinsam Gewalt gegen Frauen bekämpfen, möchten wir mit dem Hilfetelefon den Anstoß für die Bekämpfung von Gewalt gegen Männer geben. Wir freuen uns, wenn sich andere Länder der Initiative anschließen.“

In Nordrhein-Westfalen wird das Projekt von dem Verein man-o-man e. V. in Bielefeld umgesetzt. In Bayern wurde die Arbeiterwohlfahrt Augsburg als Träger für die Umsetzung gewonnen.



Weiterführende Links:
Presseinformation des MHKBG NRW
Offizielle Website der Hilfetelefon-Initiative

Vertiefungstexte

Vertiefungstexte bieten den Nutzenden des Portals detaillierte Informationen zu einem bestimmten Thema. Es handelt sich um wissenschaftliche Texte, die dennoch gut lesbar sind und die weitergehende Informationen und Anregungen bei der inhaltlichen Vorbereitung und Einschätzung spezieller familienpolitischer Vorhaben bieten können. mehr

„Unternehmen und Kommunen müssen an einem Strang ziehen“ – ein Gespräch mit Ulrich Kramer

Unternehmen sind immer mehr gefragt, Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit einzuleiten. Wir sprachen mit dem Berater Ulrich Kramer darüber, wie dies gelingen kann und wie Kommunen dabei unterstützend tätig werden können. mehr

Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Unternehmen – Angebote und Bedarfe

Unternehmen spielen eine zentrale Rolle, wenn es um das Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ geht. Den Arbeitgebern bieten sich viele Stellschrauben, mit deren Hilfe Vereinbarkeit für die Familien einfacher gestaltet werden kann. mehr

 

Aktuelles

Hilfetelefon bei Gewalt an Männern geht an den Start

Landesministerien aus Nordrhein-Westfalen und Bayern rufen das „Hilfetelefon Gewalt an Männern“ ins Leben. Betroffene erhalten damit ein völlig neues und kostenloses Beratungs-, und Unterstützungsangebot.

Auch wenn Gewalt gegen Männer öffentlich kaum wahrgenommen und thematisiert wird, sie findet statt. Das Bundeskriminalamt berichtet für das Jahr 2018, dass im Bereich der Partnerschaftsgewalt der Anteil männlicher Opfer immerhin 18,7 Prozent beträgt – mit steigender Tendenz. Und Männer sind noch weiteren Gewaltformen betroffen: häusliche und sexualisierte Gewalt, aber auch Stalking, Zwangsheirat oder in Gewalt Institutionen.

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen und das Bayerische Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales haben daher ein Hilfetelefon für von Gewalt betroffene Männer ins Leben gerufen. Zu üblichen Bürozeiten erreichen Betroffene unter der kostenfreien Nummer 0800 123 99 00 geschulte Berater, Psychologen, Pädagogen und Therapeuten. Die Kontaktaufnahme ist auch über beratung(at)maennerhilfetelefon.de per E-Mail möglich oder auf der Internetseite der Service-Anbieter: www.maennerhilfetelefon.de.

„Mann: Wähle Schutz! Das Hilfetelefon ist deutschlandweit in dieser Form das einzige und erste Beratungsangebot für gewaltbetroffene Männer. Gerade in der aktuellen Situation ist es wichtig, dass auch Männer eine Anlaufstelle haben, an die sie sich wenden können, wenn sie Opfer von Gewalt geworden sind. Das Thema findet in unserer Gesellschaft immer noch wenig Beachtung. Deshalb gehen Nordrhein-Westfalen und Bayern beim Schutz von gewaltbetroffenen Männern voran“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen.

„Mit einer intensivierten länderübergreifenden Zusammenarbeit verstärken wir nicht nur die konsequente Platzierung solch tabuisierter Themen in der Gesellschaft, sondern können auch Ressourcen bündeln und Synergieeffekte nutzen. Gemeinsam wird es uns besser gelingen, Betroffene zu erreichen und ihnen zu helfen. Wir freuen uns über jeden, der dazu beitragen möchte, die Hilfestrukturen für von Gewalt betroffene Männer möglichst flächendeckend zu verbessern“, betont Carolina Trautner, Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales. Beide Ministerinnen bekräftigen, dass in naher Zukunft auch andere interessierte Länder die Möglichkeit haben sollen, sich der telefonischen Hotline und dem digitalen Beratungsangebot anzuschließen.

Beide Ministerinnen sind zugleich auf die anderen 14 Landesregierungen in der Bundesrepublik Deutschland zugegangen und werben für eine Teilnahme und ein Mitmachen an der Hilfehotline für von Gewalt betroffene Männer. Ministerinnen Scharrenbach und Trautner: „Genauso wie wir Länder gemeinsam Gewalt gegen Frauen bekämpfen, möchten wir mit dem Hilfetelefon den Anstoß für die Bekämpfung von Gewalt gegen Männer geben. Wir freuen uns, wenn sich andere Länder der Initiative anschließen.“

In Nordrhein-Westfalen wird das Projekt von dem Verein man-o-man e. V. in Bielefeld umgesetzt. In Bayern wurde die Arbeiterwohlfahrt Augsburg als Träger für die Umsetzung gewonnen.



Weiterführende Links:
Presseinformation des MHKBG NRW
Offizielle Website der Hilfetelefon-Initiative
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gedruckt am  02.06.2023
 - www.familie-in-nrw.de ist ein Angebot des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen